WAZ: „Die Situation ist für mich persönlich Beschämend“

Zur Situation der „Barrierefreiheit im ÖPNV“ wollte Evag-Vorstandschef Horst Zierold gestern im Sozialausschuss Stellung nehmen – doch Benjamin Thomas kam ihm zuvor. Der auf den Rollstuhl angewiesene junge Mann ist Mitglied im CDU-Ortsverband Rüttenscheid und berichtet regelmäßig zum Thema. Eine besonders unangenehme U-Bahn-Fahrt schilderte er gestern. „Ich wollte von der Martin¬straße zum Hauptbahnhof und habe dafür mehr als eine Stunde gebraucht.“

NRZ: „Kein Lift wird kommen“

Ausgefallene Aufzüge an zwei Knotenpunkten der Essener Verkehrs-AG (Evag) sorgen für Arger. Seit Anfang der Woche ist der Lift am Berliner Platz außer Betrieb. Ebenso die Kabine aus Glas und Stahl an den Bahnsteigen 2 und 4 unterhalb des Hauptbahnhofs. Das Glas an den Türen ist zu einem Mosaik zersprungen, der Aufkleber einer „Serviceinspektion“ kündigt an: „Der Aufzug steht in Kürze wieder zur Verfügung.“

Kobinet-Nachrichten.org: Barrierefreier Umbau des Hauptbahnhofs Essen.

Essen (kobinet) Nach Ansicht von Jutta Eckenbach, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen, muss sich der Essener Hauptbahnhof nach seinem weitgehend barrierefreien Umbau insbesondere für Rollstuhlfahrer nicht hinter Bahnhöfen wie dem Kölner Hauptbahnhof oder den großen Berliner Bahnhöfen verstecken, auch wenn noch Verbesserungen nötig seien.