Auf  Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen wurde am 19. Januar im  Ausschuss für die Sport- und Bäderbetriebe Essen einstimmig die Prüfung  verschiedener Hilfen für die Sportvereine in Essen beauftragt. Unter  anderem will die schwarz-grüne Gestaltungskoalition die bestehende  Unterstützung bei pandemiebedingten Verlusten auch in 2021 weiterführen  und auf Pächter von Sportanlagen und Vereinsheimen ausweiten.
            
Dazu Florian Fuchs, sportpolitischer Sprecher der  CDU-Fraktion: „Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben fast  komplett zum Stillstand gebracht. Auch besonders betroffen hiervon ist  der ehrenamtliche Sport, dem durch das komplette Erliegen der  Vereinsarbeit wichtige Einnahmen weggebrochen sind. Die Essener  Vereinslandschaft ist ein wichtiger Motor unseres gesellschaftlichen  Zusammenlebens und leistet besonders wertvolle Jugend- und  Integrationsarbeit, auf die wir angewiesen sind. Wir müssen der Essener  Vereinslandschaft unbedingt unter die Arme greifen. Wir werden prüfen,  inwieweit die Regelung für die Unterstützung für die Betriebsführer und  Pächter der Bäder zum Ausgleich pandemiebedingter Verluste auch 2021  weitergeführt und auf Pächter von Sportanlagen und Vereinsheimen  ausgeweitet werden kann. Die einstimmigen Voten und auch die  Bestrebungen von anderen Fraktionen zur Corona-Hilfe sind ein wichtiges  Signal des Zusammenhaltes im Essener Sport.“
  Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende und  sportpolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen ergänzt: „Angesichts  der großen Bedeutung des ehrenamtlichen Sports müssen wir dringend die  pandemiebedingten finanziellen Einbußen abmildern. Das gilt  gleichermaßen für Sportvereine wir auch für Betriebsführer und Pächter  der Bäder, Sportanlagen und Vereinsheime. Die Vereine haben zwar mit  virtuellen Sportersatzangeboten viel Kreativität gezeigt.  Mitgliederschwund und Einnahmeausfälle lassen sich dadurch aber kaum  aufhalten. Die Pandemie wird uns noch eine Weile begleiten. Daher müssen  wir durch Finanzhilfen dafür sorgen, dass uns wichtige  Sporteinrichtungen und die Träger des ehrenamtlichen Sportes dauerhaft  erhalten bleiben.“