Zum IDAHOT* #RoteKarte gegen Homo- und Trans*phobie
Seit 2005 findet jedes Jahr am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Trans und Biphobie (IDAHOT*) statt. An diesem Tage soll ein klares Zeichen gegen Homophobie, Tranphobie und auch Biphobie gesetzt werden. „In den vergangenen Jahren haben wir sicherlich in der Gleichstellung von Schwulen und Lesben viel erreicht. Aber wir müssen uns bewusst sein, dass es auch heute im Jahre 2016 in unserer Gesellschaft Homophobie, Transphobie und Biphobie gibt. Dieser müssen wir gemeinsam entgegnen und für eine vielfältige Gesellschaft werben.“ so Benjamin Daniel Thomas
„Aber auch wenn ich die Aussagen einiger Politiker bei uns in Deutschland höre, müssen wir aufpassen, dass wir keine Rückwärtsbewegung bekommen. Gerade die leider immer weiter erstarkende Alternative für Deutschland hat Vorstellungen, die nicht mehr in die heutige Zeit passen. Vielmehr finde ich es sehr bedenklich wenn eine Fraktion im Thüringer Landtag beantragt, die dort lebenden Homosexuellen zu zählen. Gerade an einem Tag wie heute gilt es auch den vielen Vereinen, Verbänden, Organisation, Initiativen und Menschen zu danken, die sich jeden Tag gegen die Diskriminierung in unserer Gesellschaft einsetzen. Gerne beteilige auch ich mich heute an der NRWweiten Aktion „Zeig Homo- und Trans*phobie die Rote Karte“ der Fachberatungsstelle „gerne anders!“ und der Kampagne „anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“.“
„In Deutschland diskutieren wir aktuell die Frage der Rehabilitierung, der nach §175 StGB verurteilen. Dieses ist für die betroffenen verständlicherweise ein wichtiges Anliegen, deshalb ist es auch verständlich das von ihrer Seite erneut zu dem Thema druckaufgebaut wird. Es ist wichtig hier möglichst bald zu einer Lösung zu kommen.“ erklärt Benjamin Daniel Thomas
Auch im Jahre 2016 ist in einigen Ländern wie Uganda, Iran, Mauretanien, Sudan, Jemen oder Saudi-Arabien Homosexualität unterstrafe gestellt und es gibt bis heute hohe Strafen bis hin zur Todesstrafe. „Leider werden auch heute in einigen Ländern noch Homosexuelle verfolgt und teils sehr drastisch bestraft. In anderen Ländern wie zum Beispiel Russland müssen wir einen Rückschritt was die Rechte von Schwulen und Lesben betrifft beobachten. Gerade hier müssen wir wachsam sein.“ fordert Benjamin Daniel Thomas.
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